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 ==== Metall + Nichtmetall -> Salz ==== ==== Metall + Nichtmetall -> Salz ====
  
-Beispiele für diese Salzbildungsreaktion sind die Synthese von Natriumchlorid (NaCl) oder Aluminiumbromid (AlBr<sub>3</sub>) aus den Elementen.+Wenn Metalle und Nichtmetalle miteinander reagieren, bilden sich Salze. Aus den reagierenden Atomen werden dabei durch Elektronenübergänge Ionen: Die **Metalle** **geben** je nach Stellung im Periodensystem ein bis drei Elektronen **ab** und werden zu positiv geladenen **Kationen**, die **Nichtmetalle** **nehmen** je nach Stellung im Periodensystem ein bis drei Elektronen **auf** und werden zu negativ geladenen **Anionen**.  
 + 
 +Durch diese Elektronenübertragung erreichen beide Reaktionspartner den sogenannten Edelgaszustand. Die Elektronenhülle der **Metallionen** entspricht dann genau der Hülle des Edelgases, dass im Periodensystm **eine Periode über** dem jeweiligen Metall steht. Und die Elektronenhülle der **Nichtmetallionen** entspricht dann genau der Hülle des Edelgases, das in der **gleichen Periode** wie das jeweilige Nichtmetall steht. 
 + 
 +Salzbildungsreaktionen sind exotherm, es wird bei der Salzbildungsreaktion also Energie (in Form von Licht und Wärme) frei. 
 + 
 +Metalle geben bei der Ionenbildung die Elektronen ihrer äußersten Schale ab - die Zahl kann man bei den Hauptgruppenelementen an der Hauptgruppennummer ablesen. Durch die Elektronenabgabe hat das jeweilige Ion im Vergleich zum Metallatom eine Schale weniger, der Ionenradius ist also kleiner als der Atomradius. 
 + 
 +Nichtmetalle nehmen bei der Ionenbildung soviele Elektronen auf, bis die äußerste Schale mit acht Elektronen gefüllt ist (Oktettregel - alle Edelgase bis auf Helium haben acht Elektronen in ihrer äußertsten Schale). Man muss bei den Nichtmetallen also die Hauptgruppennummer (V, VI, oder VII) von acht subtrahieren und erhält so die Anzahl der aufgenommenen Elektronen. Da die äußerste Schale der jeweiligen Ionen im Vergleich zum Nichtmetallatom voller ist, ist hier der Ionenradius größer als der Atomradius. 
 + 
 +Salzformeln bestehen dann immer aus Metallkationen und Nichtmetallanionen, das Verhältnis ergibt sich aus den Ionenladungen: deren Summme muss immer Null ergeben. 
 + 
 +**Beispiele** für diese Salzbildungsreaktion sind die Synthese von Natriumchlorid (NaCl) oder Aluminiumbromid (AlBr<sub>3</sub>) aus den Elementen.
  
 Bei diesen Reaktionen wird viel Energie in Form von Licht und Wärme frei. Bei diesen Reaktionen wird viel Energie in Form von Licht und Wärme frei.
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 Kupfersulfat ist kein Reaktionspartner, sondern ein //Katalysator//. Ein Katalysator senkt die Aktivierungsenergie (AE) und beschleunigt dadurch den Reaktionsbeginn. (Bild wird vielleicht noch ergänzt.) Kupfersulfat ist kein Reaktionspartner, sondern ein //Katalysator//. Ein Katalysator senkt die Aktivierungsenergie (AE) und beschleunigt dadurch den Reaktionsbeginn. (Bild wird vielleicht noch ergänzt.)
  
-[[:ch:h2so4|Exkurs zur Schwefelsäure]] - [[:ch:znso4protokoll|Protokoll zur Synthese von Zinksulfat]]+[[.:h2so4|Exkurs zur Schwefelsäure]] - [[.:znso4|Protokoll zur Synthese von Zinksulfat]]
  
 === Reaktion im Detail === === Reaktion im Detail ===
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 ==== Säure + Lauge -> Salz + Wasser ==== ==== Säure + Lauge -> Salz + Wasser ====
 +
 +Diese Reaktion nennt man auch //Neutralisation//.
 +
 +Beispiel: Natronlauge + Salzsäure <m>right</m> Kochsalz + Wasser
 +
 +NaOH (aq) + HCl (aq) <m>right</m> NaCl (aq) + <chem>H2O</chem>
 +
 +oder in Ionenschreibweise:
 +
 +<chem>Na+ (aq) + OH- (aq) + H3O+ (aq) + Cl- (aq)</chem> <m>right</m> <chem>Na+ (aq) + Cl- (aq) + 2 H2O (l)</chem>
 +
  
  
  
schule/ch/jahr2/salze.1527706688.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/05/30 20:58 von ahrens
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