Artemis Fowl
Ursprünglich als der „Anti-Potter“ beworben, mit einem superhirnigen, profitorientiertem, sozial eher schwach entwickelten extrem frühreifen „Helden“, führt der erste Band ein in die Welt der Feen. Diese entpuppt sich nicht als Bilderbuch-Märchenwelt, sondern als hochtechnisierte Welt im Untergrund, die sich zusätzlich der Magie bedient.
Im ersten Band wird der Erstkontakt von Artemis mit den Feen beschrieben, im fünften Band wird klar, woher das Interesse an den Feen bei Artemis kommt.
Im Laufe der Bände entwickelt sich Artemis dann vom Kotzbrocken zum fast normalen Kind - wäre da nicht sein hoher IQ und eine nicht ganz durchschnittliche Familie.
Bleibt abzuwarten, wann die ebenso intelligente Gegenspielerin/Partnerin aus dem vierten Band wieder auftaucht - und auch von Opal Koboi, der hochintelligenten und mit Weltmachtphantasien ausgestatteten Pixi-Dame, haben wir sicher auch noch nicht abschließend gehört.
Jeder neue Band schafft es, einen wieder in das Irland von Artemis Fowl zu entführen - es bleibt spannend, welche neuen Wendungen aus Eoin Colfers Feder noch entspringen werden.
Relativ neu auf dem Markt sind die Bücher, die die Artemis Fowl Geschichten in Comicform nacherzählen - für mich reichte hier der erste Band.