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schule:ma:mwa:loewen [2018/06/09 12:25] – [Die Hilbertsche (axiomatische) Methode] ahrensschule:ma:mwa:loewen [2018/06/09 12:36] (aktuell) – [Mathematisch-Physikalische Löwenjagd] ahrens
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 ====== Mathematisch-Physikalische Löwenjagd ====== ====== Mathematisch-Physikalische Löwenjagd ======
  
-<sub>//Ein Artikel von H. Petard in //American Mathematical Monthly// aus dem Jahre 1938, abgedruckt gewesen in einer Ausgabe der MaPhya, der damaligen Fachschaftszeitung der Fachschaften Mathe und Physik der TU Braunschweig, ca. 1990.//</sub>+<sub>//Basis: Ein Artikel von H. Petard in //American Mathematical Monthly// aus dem Jahre 1938, diese Übersetzung abgedruckt gewesen in einer Ausgabe der MaPhya, der damaligen Fachschaftszeitung der Fachschaften Mathe und Physik der TU Braunschweig, ca. 1990.//</sub>
  
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 ==== Die Cauchysche oder funktionentheoretische Methode ==== ==== Die Cauchysche oder funktionentheoretische Methode ====
  
-Wir betrachten eine analytisch löwenwertige Funktion <m>f(z)</m>. Es sei <m>Phi</m> der Käfig. Betrachten wir das Integral <m>~~~1/{2 pi iint{C}{}{{~f(z)}/{z-Phi}} d Phi~~~</m>wobei <m>C</m> die Grenze der Wüste bedeutet. Sein Wert ist <m>f(Phi)</m>, d.h., ein Löwe ist im Käfig.((Aufgrund des Picardschen Theorems (W.F. Osgood, //Lehrbuch der Funktionentheorie//, Band 1, (1928), S. 178) können wir jeden Löwen mit höchstens einer Ausnahme fangen.))+Wir betrachten eine analytisch löwenwertige Funktion $f(z)$. Es sei $\Phider Käfig. Betrachten wir das Integral  
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 +\[\frac{1}{2 \pi \imath}\int_{C}^{} \frac{f(z)}{z-\Phi} d \Phi\]  
 + 
 +wobei $Cdie Grenze der Wüste bedeutet. Sein Wert ist $f(\Phi)$, d.h., ein Löwe ist im Käfig.((Aufgrund des Picardschen Theorems (W.F. Osgood, //Lehrbuch der Funktionentheorie//, Band 1, (1928), S. 178) können wir jeden Löwen mit höchstens einer Ausnahme fangen.))
  
 ==== Die Wiener-Tauber-Methode ==== ==== Die Wiener-Tauber-Methode ====
  
-Wir beschaffen uns einen zahmen Löwen, <m>L1</m>, aus der Klasse <m>L(- infty, +infty)</m>, dessen Fouriertransformierte nirgends verschwindet und setzen ihn in der Wüste aus. <m>L1</m> konvergiert dann gegen unseren Käfig. Aufgrund des allgemeinen Wiener-Tauber-Theorems((N. Wiener, //The Fourier Integral and Certain of Its Applications// (1933), S. 79-74)) wird dann jeder andere Löwe <m>L</m> gegen denselben Käfig konvergieren. (Als eine Alternative können wir uns statt dessen beliebig nahe an <m>L</m> annähern, indem wir <m>L1</m> durch die Wüste translatieren.((N. Wiener, ibd., S. 89)))+Wir beschaffen uns einen zahmen Löwen, $L1$, aus der Klasse $L(- \infty, + \infty)$, dessen Fouriertransformierte nirgends verschwindet und setzen ihn in der Wüste aus. $L1konvergiert dann gegen unseren Käfig. Aufgrund des allgemeinen Wiener-Tauber-Theorems((N. Wiener, //The Fourier Integral and Certain of Its Applications// (1933), S. 79-74)) wird dann jeder andere Löwe $Lgegen denselben Käfig konvergieren. (Als eine Alternative können wir uns statt dessen beliebig nahe an $Lannähern, indem wir $L1durch die Wüste translatieren.((N. Wiener, ibd., S. 89)))
  
 ===== Methoden aus der theoretischen Physik ===== ===== Methoden aus der theoretischen Physik =====
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-{{tag>mathpublisher}}+{{tag>LaTeX}}
schule/ma/mwa/loewen.1528539934.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/06/09 12:25 von ahrens
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