Präsentationsregeln

Grundregeln

Bei der Präsentation von Texten und Grafiken sollte man ein paar Grundregeln beachten:

  • Übersichtlichkeit
  • Lesbarkeit (Schriftgröße, Kontrast)
  • angemessenes Layout (durchgehender Stil, kein Schriftmix, gleichartiger Hintergrund)
  • angemessene Effekte („weniger ist mehr“)
  • unterstützende Grafiken bzw. Bilder

Diese Punkte gelten mehr oder weniger überall dort, wo Inhalte präsentiert werden sollen. Die Wahl der Präsentationssoftware hängt von der Art der Präsentation ab: bei einer lokalen Bildschirmpräsentation (bzw. Präsentation mit Beamer) bietet sich die Verwendung von z.B. MS Powerpoint™ an, sollen die gewählten Inhalte als Druck präsentiert werden, sollte MS Word™ verwendet werden. Wenn die Präsentation für das Internet gedacht ist, werden Webseiten erstellt.1) Mit Word werden also eher längere Texte erfasst, bei Powerpoint sollte der Text auf den Folien eher in Stichworten abgefasst sein. Will man längere Texte im WWW veröffentlichen, sollte man sich überlegen, ob man den Text auf mehrere verlinkte Seiten stellt.

Für alle drei Präsentationsformen gelten die oben angegebenen Punkte - Word zur Erstellung von Web- oder Web-ähnlichen Präsentationen ist sicher nicht das geeignete Programm!

Regeln zum Schriftsatz

Beim Erfassen von Texten in Word sollten einige Standards eingehalten werden:

  • Überschriften sollten gleichartig formatiert sein - WordArt ist meistens zuviel des Guten.
  • Absätze werden als Fließtext erfasst - die Zeilenumbrüche werden dabei vom Programm automatisch gesetzt.
  • Der Text in Absätzen wird in der Regel als Blocksatz gesetzt, d.h. der Text einer Zeile wird möglichst gleichmäßig auf der Zeile verteilt (Ausnahmen bilden z.B. Webseiten, auch wenn hier der Blocksatz mittlerweile möglich ist).
  • Nach jedem Satzzeichen folgt ein Leerzeichen. Ausnahme bilden Datumsangaben in Kurzform und Dezimalzahlen.
  • Zur besseren Lesbarkeit sollte ein Zeilenabstand von 1,5 gewählt werden.
  • Für die meisten gedruckten Texte ist eine Schriftgröße von 10 bis 12pt am sinnvollsten, bei Folien sollte die Schrift auf keinen Fall kleiner als 14pt sein.
  • In Fußnoten oder Fuß- bzw. Kopfzeilen wird eine ca. auf 80% reduzierte Schriftgröße verwendet.
  • Die logische Struktur des Textes sollte durch den Seitenaufbau wiedergegeben werden - d.h. bei zusammengehörenden Absätzen z.B. nur einen Zeilenumbruch einbauen, ansonsten eine Leerzeile (oder einen größeren Zeilenvorschub) verwenden.
  • Datumsangaben sind in der Kurzform immer zweistellig zu schreiben (also 30.09.03, nicht 30.9.3 - nach DIN würde man auch hier das Datum als 2003-09-30 setzen).
  • Zusatzregel bei (Web-)Präsentationen: Auch bei dunklen Hintergründen sollte kein weißer Text verwendet werden, da dieser nicht gedruckt wird. Einen entsprechenden Effekt auf den Bildschirm erreicht man auch durch hellgrauen Text, der dann auch im Druck erscheint.
  • Am besten lesbar für längere Text sind die Standard-Proportionalschriften wie Times New Roman (Serifenschrift) oder Arial (bzw. Helvetica oder Verdana, Schriften ohne Serifen). Bei Courier („Schreibmaschinenschrift“) handelt es sich dagegen um eine Schrift mit festem Zeichenabstand - diese Schrift kann z.B. zur Absetzung von Programmtexten vom normalen Text dienen.
  • Zu einer guten Seitengestaltung gehört auch ein ausreichend großer Rand. Links und Rechts sollte der Rand ca. 2,5 cm betragen, oben und unten ca. 2 cm.
1)
Natürlich gibt es auch andere Textverarbeitungen oder Präsentationsprogramme, die mindestens gleichwertig zu den Microsoft Produkten sind. Da im Unterricht aber mit MS Office™ gearbeitet wird, wird auch nur auf diese Programme eingegangen.
schule/if/html/praesentation.txt · Zuletzt geändert: 2018/05/26 17:16 von 127.0.0.1
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