Wie komme ich ins Internet?
Um eine Webseite auf dem eigenen Rechner betrachten zu können, müssen viele Rädchen ineineinder greifen.
Der eigene PC muss mit der Darstellungssoftware, dem Browser, ausgestattet sein sowie einer Zugangssoftware, die die Verbindung mit dem Provider regelt (wird vom Provider oder dem Betriebssystem zur Verfügung gestellt).
Die eigentliche Verbindung erfolgt über ein Modem, über normale Telefonleitung, ISDN1) oder DSL2).
Der Zugangsrechner beim Provider leitet die Anfrage nach erfolgreicher Anmeldung dann weiter, die Routersoftware löst die Adresse in eine numerische Adresse auf (IP-Adresse) und schickt die Anfrage bis zu dem Rechner, auf dem die gesuchte Webseite gespeichert ist. Damit der Zugriff von außen erfolgen kann, muss dort eine entsprechende Serversoftware installiert sein (auf dem Weg wird die Anfrage in der Regel durch mehrere Router gehen).
Die gesuchte Webseite wird dann zum fragenden PC zurückgeschickt - die Versendung der Daten wird durch den TCP/IP3)-Standard geregelt: Die Daten werden für den Versand in kleine Portionen geteilt und jede Datenportion wird für sich auf die Reise geschickt, versehen mit der Zieladresse und der Reihenfolgenummer, so dass die Daten beim Empfänger wieder in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt werden können.
Anfragen und Daten gehen dabei in der Regel nicht den direkten Weg, sondern werden automatisch auf dem wahrscheinlichst schnellsten Weg geschickt. Dadurch wird die Datenlast gleichmäßig auf das Netz verteilt.
Selbst geschriebene Webseiten kann man zunächst nur auf dem eigenen Rechner betrachten. Sollen diese auch anderen zur Verfügung gestellt werden, benötigt man Speicherplatz auf einem öffentlichen Server (stellt z.B. der Provider zur Verfüng, teilweise kostenfrei) und muss die Webseite dort abspeichern. Die Übertragung wird in der Regel mit einem ftp4)-Programm durchgeführt.
Wer sich für die Geschichte des Internets interessiert, kann sich auf dieser Seite umfassend informieren: www.livinginternet.com
