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China 2001 - eine Studienreise
Nachdem ich 2000 im englischen Fernsehen einen Bericht über die Yangzi-Schluchten gesehen hatte, war der Wunsch geweckt, sich diese Schluchten auf einer Reise anzusehen. Der Hinweis auf das 2003 fertig zu stellende Staudamm-Projekt beschleunigte die Entscheidung dann, so dass wir im Juli 2001 als unsere Hochzeitsreise eine Studienfahrt durch China unternahmen.
Reiseverlauf
Stationen der Reise waren Peking - die Große Mauer - Xi'an und die Tonsoldaten - Luoyang und die Longmen-Grotten - Shaolin - Wuhan - Schluchtenfahrt auf dem Yangzi - Chongqing und Dazu in Sichuan - Kunming und der Steinwald - Guilin und Li-Fluss und zum Abschluss Hongkong.
Fototechnik
2001 hatte ich zwar schon eine kleine Digitalkamera, die von der Qualität jedoch noch weit hinter den Anforderungen an eine gute Kamera zurückblieb. Daher wurde die Reise noch vor allem mit Negativfilmen dokumentiert. Einzelne Digitalfotos entstanden aber auch, und mit denen soll hier die Reisedokumentation beginne. Später einmal, wenn die Negative eingescannt sind, werden diese Seite noch erweitert.
Tempel, Museen, Landschaft
Während der Reise bekamen wir viele Tempel zu sehen (die häufig älter aussahen als sie wirklich waren, da im gleichen Stil wiederaufgebaut und renoviert wird), Museen zur Geschichte der Region (zu betreten über den Touristeneingang für nicht-Chinesen: den Andenkenshop) und viele besondere Landschaftsbilder.
Das Museum in Wuhan zeigte als besonderes Austellungsstück ein nach antiker Vorlage rekonstruiertes Glockenspiel, das auch für eine musikalische Vorführung benutzt wird.
Yangzi Staudamm
Vor der Abfahrt zum Schiffsanleger wurde uns dann noch gezeigt, wie man zeremoniell richtig Tee zubereitet - natürlich mit Kaufmöglichkeit.
Vor Betreten des Schiffes besichtigten wir zunächst noch die Riesenbaustelle für den geplanten Staudamm - seit 2003 wird der Yangzi nun aufgestaut. Im Jahr 2007 soll die geplante Stauhöhe erreicht sein - wodurch ein 600 km langer Stausee entsteht, der den Yangzi bis nach Chongqing einfacher schiffbar machen soll und dessen Wasser zur Erzeugung von Energie durch Wasserkraft eingesetzt werden wird. Viele werden bis dahin umgesiedelt sein - und an Stelle von alten Dörfern entstehen nun höher gelegene moderne Städte, mit ihren Vor- und Nachteilen.
Weitere Informationen zum Staudamm findet man z.B. in der Wikipedia
Sichuan, Kunming und Guilin
Die Endstation der Flußfahrt war Chongqing. Nach einem Ausflug ins Umland der Provinz Sichuan flogen wir weiter nach Kunming, um den „Steinwald“zu besichtigen. Letzte Station vor dem Reiseabschluss in Hongkong war dann nach Guilin und die Fahrt auf dem Li-Fluss vorbei an den Kegelkarstbergen.
Dort wurden wir noch mit Tuc-Tucs durch die Landschaft gefahren und liefen kurz durch ein kleines Dorf, um zumindest einmal den Unterschied zwischen Stadt und Land in China mit eigenen Augen zu sehen.